Die Faszination der Virtuellen Realität: Ein Einblick
In unserer digitalisierten Welt ist es durch Innovationen wie Google Street View zur Norm geworden, uns unbekannte Orte zunächst virtuell zu erkunden. Die Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality (VR) sind vielfältig und reichen von der Event-Videoproduktion bis hin zur Vermarktung von Immobilien und Geschäftsräumen.
Vorteile von 360° Aufnahmen
Eine 360°-Kamera ermöglicht eine umfassende Aufzeichnung der Umgebung, sodass die dargestellte Realität fast greifbar wirkt. Der Betrachter genießt dabei die Freiheit, die Kameraperspektive nach Belieben zu wählen, was ein immersives Erlebnis schafft. Durch den Einsatz einer VR-Brille wird der Effekt der Räumlichkeit noch intensiviert und bietet ein beeindruckendes Eintauchen in die virtuelle Welt.
360°-Videos erleben: So funktioniert’s
360°-Videos können unkompliziert auf Plattformen wie YouTube angesehen werden. Für die beste Qualität empfehlen wir die Wiedergabe in 4K, da sich die Auflösung über den gesamten Raum erstreckt. Eine stabile Internetverbindung ist dabei für eine flüssige Darstellung essentiell.
Steuerung am PC:
Die Perspektive lässt sich mit der Maus oder den WASD-Tasten anpassen. Zoomstufen sind über die “+” und “-” Tasten regulierbar.
Auf dem Smartphone:
In der YouTube App gewährt der eingebaute Gyro-Sensor durch Neigen und Drehen des Geräts eine intuitive Steuerung der Sichtweise. Zusätzlich lässt sich der Ausschnitt durch Touchgesten anpassen.
Virtual Reality: Ein intensives Erlebnis
Die Verwendung einer VR-Brille ermöglicht ein besonders realitätsnahes Erlebnis. Solche Brillen gibt es für Smartphones, PCs und Spielekonsolen wie die Playstation 5. Einige Modelle funktionieren sogar als eigenständige Geräte.
Die Oculus Rift VR Brille war eine der ersten hochauflösenden VR-Brillen für PCs, realisiert durch eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter.com im August 2012. Oculus Inc, ein junges Unternehmen aus den USA, wurde nicht lange danach von Facebook, jetzt Meta übernommen.
Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, VR zu erleben, bieten Smartphone-VR-Brillen aus Karton. Das Smartphone wird in eine Halterung eingeschoben und dient als Recheneinheit sowie Display.
Einfache VR-Brillen für Smartphones, wie das Google Cardboard, sind schon für etwa 10 Euro erhältlich…
… und bringen die virtuelle Welt mithilfe von integrierten Linsen näher, die das Handydisplay für das natürliche Sichtfeld vergrößern. Bei niedriger Auflösung des Handys kann allerdings der “Fliegengittereffekt” auftreten, weshalb ein Display mit 4K-Auflösung zu bevorzugen ist.
Für ein noch hochwertigeres VR-Erlebnis stehen am PC anzuschließende High-End-Brillen zur Verfügung, welche allerdings einen leistungsfähigen PC voraussetzen. Stand-Alone-Geräte bieten heute ebenfalls eine ausgezeichnete Qualität.